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Schalenwildbejagung und Wildbret

Ein Schlüssel für vitale Wälder und wertvolles Wildbret

Unsere Wälder stehen unter Druck: Klimawandel, Schädlingsbefall, Stürme und Trockenheit setzen den Beständen stark zu. Über 900.000 ha Freiflächen und 1,1 Mio. Hektar Bestände mit massiven Waldschäden zeigen einen besorgniserregenden Waldverlust. Hinzu kommt noch das "Waldsterben von unten", wie unter Förstern die großen Schäden durch Wildverbiss bezeichnet werden.

Eine hohe Schalenwilddichte, vor allem beim Rehwild verhindert an den meistern Orten in Deutschland das die standortsheimischen Baumarten ohne Zaun aufwachsen können. Durch seinen Verbiss an jungen Trieben behindert es die natürliche Verjüngung, entmischt die Wälder und erschwert die Anpassung der Wälder an neue Umweltbedingungen. Eine ökologisch ausgerichtete Bejagung ist daher unverzichtbar - sie entlastet die Wälder und liefert zugleich gesundes, regionales Wildbret.

1. Rehwild als Schlüsselfaktor

Das Reh ist die häufigste Schalenwildart in Deutschland. Es ist standorttreu, anpassungsfähig und bevorzugt als sogenannter "Konzentratselektierer" energiereiche Nahrung aus Kräutern, jungen Knospen und Blättern von Bäumen. In Gebieten mit hohen Dichten können sich klimaresiliente Baumarten wie Eiche, Tanne oder Ahorn kaum noch natürlich verjüngen.

Fehlt diese Verjüngung, müssen Waldbesitzende teuer pflanzen und einzäunen. So entstehen Kosten und ein Wald, der weniger stabil ist. Ein angepasstes Wildmanagement ermöglicht dagegen das Aufwachsen aus Naturverjüngung und schafft die Grundlage für artenreiche Mischwälder. 

2. Bejagung als Instrument des Waldschutzes

Verstärkte Bejagung bedeutet nicht wahllose Reduktion, sondern die Anpassung der Bestände an die Tragfähigkeit des Lebensraums. Sie schützt die Wälder und wirkt vielfältig:

  • Mischwälder fördern: Weniger Verbiss lässt klimaresistente Arten aufkommen.
  • Biodiversität stärken: Krautschicht und Sträucher entwickeln sich besser, was Insekten, Vögeln und Kleinsäugern zugutekommt.
  • Kosten senken: Geringerer Zaun- und Pflanzaufwand entlastet die Waldbesitzenden.

Da große Beutegreifer wie Wolf oder Luchs in den meisten Regionen nicht in ausreichender Zahl vorkommen, bleibt die Jagd ein unverzichtbares Regulativ.

3. Wildbret - ein nachhaltiges Lebensmittel

Neben dem Waldschutz liefert die Jagd ein hochwertiges, ökologisches Lebensmittel. Wildbret hat zahlreiche Vorteile:

  • Regional und saisonal: Kurze Wege, direkte Herkunft.
  • Natürlich gewachsen: Frei lebend, ohne Mastfutter oder Medikamente.
  • Keine industrielle Tierhaltung: Wild lebt artgerecht in freier Natur, ohne Stallhaltung, Transporte oder Enge - mehr Tierwohl ist kaum denkbar.
  • Gesund: Mager, eiweißreich, reich an Mineralstoffen und Spurenelementen, mit wenig Fett und Cholesterin.
  • Klimafreundlich: Keine ressourcenintensive Haltung oder Infrastruktur, deutlich bessere CO₂-Bilanz als bei konventionellem Fleisch. Damit verbindet die Jagd Ernährungssicherheit mit Tierwohl und Nachhaltigkeit.

4. Doppelte Nachhaltigkeit

Jeder erlegte Rehbock oder jedes erlegte Kitz bedeutet zugleich Entlastung der Waldvegetation und Versorgung mit gesundem Fleisch. Jagd wirkt also doppelt: Sie schützt die Ökosysteme und liefert ein hochwertiges Lebensmittel - ohne industrielle Tierhaltung und mit klar regionalem Bezug.

5. Ein modernes Jagdverständnis

Damit diese Vorteile wirken, braucht es ein zeitgemäßes Verständnis: • Ökologische Zielsetzung: Jagd muss auf stabile, artenreiche Wälder ausgerichtet sein. • Aufklärung: Verbraucher sollten die Vorzüge von Wildbret kennen. • Kooperation: Förster, Jäger und Waldbesitzende müssen gemeinsam für waldverträgliche Bestände arbeiten. So wird deutlich: Jagd ist Teil gesamtgesellschaftlicher Ziele wie Klimaschutz, Artenvielfalt, Tierwohl und gesunder Ernährung.

Fazit

Die verstärkte Bejagung von Schalenwild - vor allem des Rehwildes - ist mehr als reine Bestandsregulierung. Sie stärkt unsere Wälder, erhöht ihre Vielfalt und sichert ihre Anpassungsfähigkeit an den Klimawandel. Gleichzeitig liefert sie gesundes, regionales Wildbret, das ohne industrielle Tierhaltung entsteht. Jagd ist damit kein Gegensatz zu Naturschutz und Nachhaltigkeit, sondern ein Bindeglied. Wer Rehe bejagt, schützt den Wald - und bringt zugleich ein Stück unverfälschte Natur auf den Teller.

Kontakt

Peter Naumann
E-Mail: pn@bergwaldprojekt.de

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